Högis Cyberspace

Gerhard Höger-Hansens private Website

Ein alter Kollege hat meinen letzten Beitrag mit den Worten "Toll wie du mit den vielen Schlagwörtern einen ganzen Artikel füllen kannst. So kommt man ganz ohne Inhalt aus." kommentiert. Da hat er wohl nur die fettgedruckten Teile gelesen und/oder die Ironie nicht verstanden; denn die ersten beiden genannten Schlagworte werden momentan für alle verwendet, welche nicht mit allen Vorgehensweisen der Regierung in der CoViD19-Pandemie einverstanden sind.

Daher nochmal in Kurzfassung:

  • "Verschwörungstheoretiker" stellt nur klar, dass nicht alle solchen Theorien absoluter Unsinn sind, das zeigt die Geschichte.
  • "Impfgegner" weist darauf hin, dass es nicht nur schwarz und weiß bzw. Gegner und Befürworter, sondern eben auch gute Gründe zur Skepsis gegenüber manchen Entwicklungen in diesem Bereich gibt, selbst wenn man Imfpungen grundsätzlich positiv sieht.

Dann habe ich mal selbst einige Schlagworte definiert - hier liegt die Ironie. Man kann nämlich einige Entwicklungen auch unter diesem Blickwinkel sehen und könnte sie so bezeichnen (wenn man wie die meisten Medien vorginge):

  • "Hybris" könnte man die Überzeugung mancher Forscher (bei weitem nicht aller) bezeichnen, das Immunsystem vollständig verstanden zu haben, so dass man es unbedenklich manipulieren kann.
  • "Profitgier" beschreibt die Motivation für die skandalöse Vorgehensweise mancher Pharmaunternehmen in der Opiatkrise in den USA. Das passt auch auf die Konzentrationsprozesse in der Fleischindustrie, und anderes.
  • "Lippenbekenntnis" würde ich viele vollmundige Ankündigungen gegenüber den meist belasteten Gruppen in der Coronakrise bezeichnen, im Nachhinein betrachtet. Erhellend hier auch dieses Interview im Spiegel.
  • "Geschichtsvergessenheit" nenne ich die Aussage des Spiegel, dass CoViD19 die größte Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg ist.
  • "Propaganda" nenne ich den erstaunlichen Unisono-Chor in der Presse.

Ich fordere nicht dazu auf, diese Schlagworte zu nutzen. Es geht mir um Kritik darum. Das nennt man Ironie, wird heute aber oft nicht mehr verstanden.